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Denkst du darüber nach, einen Podcast zu starten? Aus welchen Gründen auch immer, sei es um dein Business anzukurbeln oder mehr Reichweite zu bekommen. Allein mit der Entscheidung, einen Podcast starten zu wollen, ist es nicht getan. Nicht ganz jedenfalls. Der Titel für diesen Artikel ist bewusst doppeldeutig gewählt. Denn das richtige Equipment oder die richtigen Tools allein machen noch lange keinen guten Podcast.

Hier erhältst du einen Überblick, ob du das Zeug für einen Podcast hast und wie du es dir aneignen kannst.

Das Know How für Deinen eigenen Podcast

Bevor du mit einem Podcast startest, lies dir entweder das nötige Know How an oder nimm an entsprechenden Webinaren teil. Ja, auch Podcasts gibt es inzwischen zum Thema. Die Sache ist die, und das ist vielen Podcast-Neulingen nicht bewusst, dass du mit der Aufnahme allein, seien es Interviews oder Content, der nur von dir eingesprochen wird, noch lange keinen Podcast hast.Erst das Einstellen bei iTunes, Stitcher (für Android User) oder Soundcloud, dein Podcast-Feed also, macht deine Aufnahmen zum Podcast, den deine Zuhörer abonnieren können.

Man hört immer häufiger, dass ‘einfach mal machen’ und weniger perfektionistisch an die ganze Sache heranzugehen, eine gesunde Einstellung ist. An dieser Stelle ein klares JEIN. Frage dich vor allem selbst, wieviel Zeit du in den Aufbau und die Pflege deines Podcasts investieren möchtest. Denn schlussendlich sollen deine Kunden und Interessenten deinen Podcast auch hören und etwas für sich mitnehmen. Außerdem, solange dein Podcast nur auf deiner website zu finden ist, hilft er dir nicht, deine Reiweichte aufzubauen.

Warum sollte ein Podcast für Dein Unternehmen dennoch Qualitativ hochwertig sein?

Ganz einfach. Weil der Podcast das erste Medium ist, mit dem Deine zukünftigen Kunden auf Dich aufmerksam werden. Hast du schon mal einen mieserabel produzierten Werbeclip oder unscharfe Flyer gesehen? Richtig. Ich auch nicht. Während natürlich die Message einen Mehrwert haben sollte, vergessen viele aber auch die Technik dahinter. Der Grundsatz „Ton vor Bild“, kommt nicht von ungefähr. Wir entschuldigen im Unterbewusstsein mehr ein schlechteres Bild als einen schlechten Ton. Gerade im Marketing solltest du deshalb darauf achte, hochwertig bzw. nicht minderwertig zu produzieren. Denn die gebotene Qualität gibt unterbewusst direkte Rückschlüsse auf die Qualität deiner Arbeit wieder.

Ist Dein Marketing also minderwertig, wird dieses mit deinen Produkten und Dienstleistungen gleichgesetzt. Der Aufwand für eine gute Produktion ist meist nur sehr gering und steht finanziell überhaupt nicht im Vergleich zu den Chancen. Investiere daher ruhig in ein vernünftiges Mikrofon (in meinem neuen Portal für Mikrofone unter 100 € findest du sicher auch das richtige Mikrofon) und Zubehör.

Die Tools/das Equipment

Es muss nicht immer das teuerste Mikrofon oder die modernste Tonanlage sein. Schon mit einfachen, aber trotzdem qualitativ hochwertigen Tools, kannst du dir dein Podcast-Equipment zusammenstellen. Auf dieser Seite, habe ich schon Mal einen überblick zu von mir genutzter und empfohlener Aufnahmetechnik gegeben.

Diese Liste aktuallisiere ich regelmäßig. Schaue auch gerne in diese Kategorie. für nützliches Zubehör und dessen praktischen Einsatz,

Der Content

Falls du dich jetzt fragst, welchen Content du für deinen Podcast verwenden kannst oder vielmehr, wie du die richtigen Ideen für Content sammeln kannst. Überlege dir zunächst, ob du deinen idealen Kunden, und hier ganz konkret deinen Zuhörer, schon kennst. Du wirst merken, so sehr unterscheidet sich das gar nicht von der Definition Deines Kunden. Denn hier gibt es starke Parallelen.

Wer soll deinen Podcast hören? Welche Probleme deines Zuhörers kannst du mit deiner Expertise lösen und welche Lösungsansätze bietest du ganz konkret? Gibt es Themen, die deinen idealen Kunden besonders beschäftigen? Oder Fragen, die du immer wieder gestellt bekommst?

Bewege dich vor allem im Umfeld deines Kunden, sei es online oder offline. Höre zu, stelle Fragen oder beantworte Fragen. Solltest du dir schon eine E-Mail-Liste mit Interessenten aufgebaut haben, kannst du auch eine kleine Umfrage unter deinen E-Mail-Abonnenten starten. Hier kannst du auch ganz offen und ehrlich um Hilfe bitten. Je näher du an deinem Kunden bist, desto eher fasst er Vertrauen zu dir. (Ganz nebenbei; du möchtest über neue Artikel im Blog informiert werden? Klicke hier und trage Deine E-Mail Adresse in meinen Newsletter ein. Dann bist du immer up to date).

Vermarktung deines Podcasts

Wie eingangs erwähnt, reicht das Online stellen deines Podcasts auf deiner Website nicht aus, um das Marketing-Tool Podcasting für dich ideal zu nutzen. Abseits des physischen Uploads auf iTunes, Stitcher und Co., solltest du aber deine Podcast-Folgen genauso bewerben, wie du das eventuell schon mit deinen Blogartikeln tust. Teile deine Episode also in entsprechenden Gruppen und Foren, in den von deinen Kunden genutzten Social Media Kanälen. Weise in deinen Newslettern auf deine neuen Podcast-Folgen hin, aber auch beispielsweise in deiner E-Mail-Signatur. Das Einbetten des RSS Feeds in die E-Mails selbst ist eine weitere Möglichkeit, deine potentiellen Zuhörer direkt auf die Liste deiner Podcast-Abonnenten zu holen.

Auf deiner Website kannst du auch die Shownotes unter deiner Podcast-Folge nutzen, um passende Keywords einzubauen, die dir wiederum helfen, bei der Google-Suche besser gefunden zu werden. Und hier noch ein Geheimtipp:

Registriere eine eigene Domain für Deinen Podcast. In vielen Hostingangeboten gibt es meist mehrere Inklusiv Domains. Nutze diese und baue eine eigene Website rund um Deinen Podcast auf. So lenkst du Deine Kunden auf deiner Unternehmenswebsite nicht ab und bietest auf einer separaten Domain enorm viel Mehrwert und kannst auch eher Interaktion mit Deinen Hörer auslösen.

Das ‘richtige Zeug’ für einen Podcast ist nicht nur das Equipment oder allerlei technische Spielereien!

Denn, die beste Technik nützt dir nichts, solange dir nicht klar ist,

  • wie du einen Podcast aufbaust, der dir hilft mehr Reichweite aufzubauen,
  • du nicht weißt, wie du passenden Content erstellst, der deinen Zuhörern einen echten Mehrwert bietet und
  • du nicht die Werbetrommel dafür rührst, damit dein Podcast nicht nur ein weiterer Menüpunkt auf deiner website ist.

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