Blog

Nachdem wir uns im letzten Teil mit den Grundlagen des Sprechens, nämlich der Atmung, zur Verbesserung Deiner Sprachaufnahmen für Podcasts und Internetvideos beschäftigt haben, geht es heute weiter mit der Stimmbildung.

Die Stimme

An den in Schwingung geratenen Stimmbändern entsteht unsere einzigartige Stimme. Manche ähneln sich, manche besitzen wiederum eine ganze eingene Identität. Zwar werden hier durch Erbanlagen Grundlegende Eigenheiten einer Stimme festgelegt, doch diese ist noch in weiten Phasen veränderbar.

Wichtig ist ein lockeres Gesprechen.

Woran merke ich, dass ich richtig und nicht angespannt spreche?

Ganz einfach, wenn Du merkst, dass die Muskeln um den Hals herum sich kräftig anspannen, Deine Gesichtsmuskulatur sich anspannt und der Kropf nahezu Deinen Hals zuschnürt, dann machst Du es falsch.

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es richtig geht, atme aus und seufze dabei: „haaa“.

Viele Menschen sprechen, wenn Sie angespannt sind auch in einer sehr hohen Tonlage. Dies ist anstrengend, nicht nur für den Sprecher, nein auch für den Zuhörer. Unser gehör schaltet dann einfach hab und die Konzentration sinkt.

Auch hier gilt es, ein Gefühl für die Stimme zu bekommen. Wir senken dazu unsere Stimme und „brabbeln“ ruhig vor uns hin (z.B. „blablablabla“).

Jedes Wort sollte ohne Anspannung gesprochen werden und keine der oben genannten Auswirkungen sollten sich bemerkbar machen.

Zum Abschluss dieser des heutigen Artikels noch ein kleiner Tip für die Stimmschonung:

Jeder kennt das Gefühl, man hat einen Frosch im Hals und muss sich kräftig räuspern.

Wer ernsthaft mit seiner Stimme arbeiten möchte, sollte das Räuspern in Zukunft unterlassen.

Aber wie dann das unanenehme Gefühl los werden? Die Antwort ist: „Summen“. Wir summen leise vor uns hin. Das schont die Stimmbänder erheblich, dazu eine Tasse Pfefferminztee mit Honig, und die Stimme ist schnell wieder fit.

Bei Sprachaufnahmen hilft eine Kanne Tee mit Honig im Übrigen auch, die anstrengende Aufnahmezeit zu überstehen. Ca. 2 Stunden vor jeder Aufnahme sollte außerdem ein guter halber Liter stilles Wasser getrunken werden.

Warum? Da wir beim Sprechen die meiste Flüssigkeit über den Mund und somit den Stimmbändern verlieren, muss der Körper ein Depot schaffen, aus dem er Flüssigkeit ziehen kann.

So kann auch ein langer Sprechtag überstanden werden.

In Stimmbildung Teil 2 geht es dann an die Stimmbildung oberhalb der Stimmbänder.

Welchen Einfluss haben Mundhöhle, Lippen, Zähne und die Gesichtsmuskulatur auf die Stimme?! Freue Dich auf viele weitere Tipps um mit deiner Stimme professioneller zu arbeiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.

Menü